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16.03.2023

Mit Edgar Lösungen für bestehende Quartiere bewerten

Die Wohnungsgenossenschaft in Cottbus vergab den Auftrag, ein Bestandsquartier aus vier Plattenbauten der Klasse P 2 mit einer Wohnfläche von rund 17.300 m² und einem Gesamtwärmebedarf von 2.000 MWh energetisch zu optimieren. Ziel war es, die Abhängigkeit von der Fernwärmeversorgung zu reduzieren und dabei sowohl die Investitions- als auch die Betriebskosten niedrig zu halten. Um diese Ziele zu erreichen, sollten verschiedene Varianten der Wärmeversorgung untersucht werden, die den aktuellen energiepolitischen Bedingungen entsprechen.

Edgar zeigt seine Stärken

Dabei kam die Software Edgar zum Einsatz, die es ermöglichte, sämtliche relevanten Daten und Annahmen zu erfassen und in einer Entscheidungsvorlage aufzubereiten. Zunächst wurde eine gründliche Bestandsaufnahme der Gebäude durch das interne Projektteam und externe Partner durchgeführt, um die Energieverbräuche und Potentiale für erneuerbare Energien zu ermitteln. Anschließend wurden mit dem Auftraggeber Untersuchungsvarianten bezüglich Anlagentechnik und Wärmeverkauf festgelegt und Annahmen für die Wirtschaftlichkeitsrechnungen abgestimmt.

Die Software Edgar bot dabei ein verlässliches Gerüst, in dem auch sich rasch verändernde Randbedingungen zügig in der Projektbewertung berücksichtigt werden konnten. Beispiele für solche sich verschiebenden Projektrandbedingungen waren veränderte Energieträgerkosten infolge einer sich anbahnenden Energiekrise, steigende Inflation in Folge der Auswirkungen der Corona-Pandemie und veränderte Präferenzen von Auftraggebern weg von gasbetriebenen Systemen hin zu preisstabileren und ökologischen Anlagenkonfigurationen.

Edgars Empfehlung: zentrale Versorgung durch Pellet-Erdgas-Kombination

Durch eine technisch-rechtliche Vorbetrachtung wurden aufgrund strenger Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) und vorhandener Gebäuderestriktionen sämtliche dezentrale Lösungen ausgeschlossen. Die betrachteten zentralen Versorgungslösungen der vier Gebäude des Quartiers über ein neu errichtetes Nahwärmenetz waren alle in der Lage, einen besseren Primärenergiefaktor und Wärmepreis als die anliegende Fernwärmeversorgung bereitzustellen. Die Lösung "Pelletkessel mit Erdgaskessel" erfüllte dabei nach erfolgter Gebäudesanierung am besten die Zielkriterien nach minimalen Investitionskosten, Betriebskosten und geringem Primärenergiefaktor. Eine Gebäudesanierung des Bestandsquartiers nach den gültigen gesetzlichen Vorgaben war jedoch Voraussetzung für diese Lösung.

Insgesamt zeigte das Projekt am Lindenplatz in Cottbus, dass die Software Edgar eine zuverlässige Lösung ist, um sich verändernde Projektrandbedingungen schnell zu berücksichtigen und optimale Ergebnisse für Wärmeplanungsfragen zu erzielen.

 

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Konrad Uebel | CEO und Vertrieb

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